Die richtige Ausbildung

Erfolgversprechender Karrierestart

Von Gregor Lule · 2017

 Zwei Bauarbeiter besprechen auf einer Baustelle einen Plan. Thema: die richtige Ausbildung

Kurz vor dem Ende der Schulzeit beschäftigen sich viele junge Menschen intensiv mit dem Einstieg in die Berufswelt. Die Entscheidung für den richtigen Ausbildungsweg will gut überlegt sein. Wer von Beginn an viel Wert auf Praxis legt und regelmäßiges Einkommen erhalten möchte, sollte eine duale Berufsausbildung in Betracht ziehen.

Es gibt viele Wege, einen Beruf zu erlernen. Zu den verschiedenen Möglichkeiten zählen die Ausbildung in der Berufsfachschule, Sonderausbildungen oder die duale Ausbildung. Diese Variante ist die beliebteste Ausbildungsform in Deutschland. Theorie in der Berufsschule wechseln bei einer dualen Ausbildung mit der Praxis im Ausbildungsbetrieb ab. Dabei stehen übrigens nicht nur Berufe wie der Mechatroniker, Verkäufer oder Einzelhandelskaufmann zur Auswahl. Aus mehr als 300 anerkannten Ausbildungsberufen können sich junge Menschen den für sie passenden Beruf heraussuchen. 

Die richtige Ausbildung: Schnell unabhängig sein

Eine der größten Stärken dieses Ausbildungsweges: Nachwuchskräften wird ein solides Grundlagenwissen vermittelt. So können sie sich später möglichst breit bewerben und in den verschiedensten Unternehmensumfeldern tätig sein. Zugleich bekommen Auszubildende die Möglichkeit, einen Betrieb von Grund auf kennenzulernen und beziehen von Beginn an ein regelmäßiges Einkommen. Dadurch wächst schon in jungen Jahren die finanzielle Unabhängigkeit. Bei guten Leistungen kann nicht zuletzt die Ausbildungszeit verkürzt werden. Oft unterbreitet der ausbildende Betrieb auch frühzeitig ein Angebot zur Übernahme des Auszubildenden in eine unbefristete Festanstellung.

Anzahl der weiblichen Bewerber sinkt

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge lag 2016 bei 520.300. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 0,4 Prozent. Allerdings sinkt seit einigen Jahren besonders die Zahl der jungen Frauen, die sich für eine Berufsausbildung interessieren. „Wir benötigen dringend eine Trendumkehr“, so BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Vielfach fehlen oft auch Informationen, wie interessant und vielfältig Berufe sein können, die nicht in aller Munde sind. So sind beispielsweise neben der klassischen Ausbildung zur Industrie- oder Einzelhandelskaufrau spezielle Ausrichtungen für bestimmte Branchen sehr beliebt.   

Bei der Entscheidung für eine duale Ausbildung müssen junge Menschen beachten: Die Verdienstmöglichkeiten können nach einer abgeschlossenen Ausbildung geringer sein als mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Mitunter ist es für Berufstätige ohne akademische Ausbildung auch schwieriger, in Führungspositionen zu gelangen. Es ist allerdings durchaus möglich.

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