Das richtige Studium

Erst Theorie, dann Praxis

Von Gregor Lule · 2017

Immer mehr junge Menschen machen das Abitur und die meisten beginnen im Anschluss daran zu studieren. Dabei gilt: Nicht nur bei der Wahl des richtigen Studienganges ist ein klarer Kopf gefragt. Angehende Studenten sollten auch prüfen, ob sie die theoretischen Grundlagen der Universität mit den praktischen Erfahrungen des Berufsalltags verbinden wollen.

Studentinnen in der Vorlesung

Fachhochschule, Universität oder private Akademie: Ein Studium möchten sich viele junge Menschen nicht entgehen lassen. Laut dem Portal Statista waren im Wintersemester 2016/17 nach vorläufigen Ergebnissen 2,86 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen immatrikuliert. Seit fast zehn Jahren steigt die Anzahl der Studierenden kontinuierlich an.

Nicht alles spricht dafür

Für einen Teil steht der Entschluss zu studieren schon lange vor dem Abitur fest. Denn sie möchten etwa Arzt oder Anwalt werden und hier ist ein Studium ohnehin Voraussetzung. Aber auch sonst gibt es genug Gründe für die Aufnahme eines Studiums. So sind dadurch die späteren Berufswege weniger festgelegt als nach einer Ausbildung. Zugleich können Studierende bereits während der Studienzeit durch Praktika und Studentenjobs in unterschiedliche Branchen und Unternehmen hineinschnuppern. Darüber hinaus ist ein Studium oft mit besseren Karrierechancen und guten Einkommensperspektiven verbunden.

Auf der anderen Seite sollten sich junge Menschen gut überlegen, ob sie genug Selbstdisziplin und Eigeninitiative für ein Studium aufbringen. Auch das anfängliche Fehlen eines regelmäßigen Einkommens und der Schwerpunkt auf das Erlernen von theoretischem Wissen liegt nicht allen Menschen gleich gut. Beim Abwiegen der verschiedenen Argumente darf schließlich nicht vergessen werden, dass auch eine duale Ausbildung attraktive Karrierechancen eröffnet.

Das richtige Studium: Option duales Studium

Ein anderer interessanter Ausbildungsweg ist das duale Studium. Diese Variante bietet Studenten einen festen Rahmen aus einem Wechsel von theoretischen Phasen an einer Hochschule oder Berufsakademie und praktischen Phasen im Unternehmen. Interessenten sollten vor einer Entscheidung für ein duales Studium allerdings die unterschiedlichen Angebote bezüglich Bezahlung, Dauer oder Ausbildungs- und Studieninhalten genau vergleichen. 

Wer sich zum Beispiel für einen ausbildungsintegrierenden Studiengang entscheidet, verbindet das Studium mit einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Die Vorteile: Eine sichere Studienfinanzierung und beste Aussicht auf einen direkten Berufseinstieg nach dem Studium. Zu den Nachteilen dieser Variante zählt die hohe Doppelbelastung.

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