Studium oder Ausbildung?

Von A wie Arzt bis Z wie Zukunftsforscher

Von Laura Ballentin · 2017

Eine in vielerlei Hinsicht attraktive Option bei der Berufswahl ist der Besuch einer Hochschule. Akademiker sind gefragte Mitarbeiter, je nach Bedarf und Richtung. Ob Mediziner, Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler, Pädagogen oder Forscher – in nahezu allen Segmenten werden qualifizierte Kräfte dringend benötigt, Stichwort Fachkräftemangel. Kleiner, nicht unbedeutender Nebeneffekt: Ein Studium lohnt sich in der Regel auch finanziell.

Eine Frau mit einem Bauhelm und Schutzbrille auf der Baustelle. Thema: Studium oder Ausbildung?

Studium oder Ausbildung? Ist diese Frage pro Studium entschieden, zum Beispiel, weil die persönlichen Berufsaussichten und die vielfältigen Möglichkeiten für eine Karriere reizen, geht es um das Studienfach. Information ist hier alles. Die Entscheidung für einen falschen Weg muss dabei keine Katstrophe sein, auch ein Umweg kann zum Ziel führen.

Studium oder Ausbildung?

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Studienerfolg und eigene Interessen eng miteinander verknüpft sind. Wer klare Vorlieben hat und diese im Beruf verfestigen will, trifft leicht das richtige Fach. Tüftler wählen ein Ingenieurstudium oder etwas Passendes aus dem Bereich Naturwissenschaften. Stehen die Interessen konträr zu den Begabungen, wird die Sache kompliziert. Für Menschen, die von Anfang an die Nähe zur Praxis suchen, bieten sich duale Studiengänge an, die parallel zur Theorie einen praktischen Teil vorsehen.  

Fach, Ort und Hochschule müssen auch zusammenpassen

An die 10.000 Studienprogramme stehen ansonsten zur Disposition. Es lohnt sich, penibel auf die Suche zu gehen und alle Richtungen ehrlich auf Kompatibilität zu prüfen. Nicht jedem fallen die Antworten leicht. Familien, Lehrer, Freunde und Bekannte sind gefragt, Berufs- und Studienberatungen können helfen.

Auch die Wahl des Studienortes will gut überlegt sein. Im Wintersemester 2016/2017 waren so viele Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Mit anderen Worten: Der Andrang, besonders in beliebten Universitätsstädten wie Berlin, Hamburg und München, ist groß. Studienplätze und Unterkünfte sind begehrt. Liegen Wohnung oder Haus der Eltern und Hochschule in geografischer Nähe, bietet sich Hotel Mama an. So zu studieren spart Geld und ist in vielerlei Hinsicht komfortabel. Nachteil: Sich in fremden Terrains zurechtzufinden, wäre auch eine Vorbereitung auf den Beruf.

Finanzielle Perspektiven spielen bei der Wahl der Richtung eine Rolle

Wie stehen die Chancen, später gut zu verdienen? Absolventen der Wirtschaftsinformatik können beispielweise mit einem ordentlichen Einkommen rechnen. Mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von mehr als 60.000 Euro im Jahr liegt Wirtschaftsinformatik unter den Studiengängen mit den höchsten Gehältern auf dem vierten Platz, dies ergab der Gehaltsreport 2016 der Online-Jobbörse Stepstone. Mehr können nur Absolventen der Ingenieurswissenschaften und Rechtswissenschaften erwarten.

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