Aus- und Weiterbildung

Bildung macht den Meister

Von Hanna Wagner · 2022

Ausbildungen versprechen einen abwechslungsreichen Einstieg in die Arbeitswelt – und ein eigenes Gehalt ab dem ersten Monat. Aber auch nach Abschluss der Ausbildung ist der Lernprozess noch nicht am Ende. Berufliche Fort- und Weiterbildungen werden angesichts wachsender Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung immer wichtiger.

Junge Mitarbeiter sprechen an einem Konferenztisch
Foto: iStock/gpointstudio

Ausbildungen können genauso Türöffner für eine Karriere sein wie ein Studium. Eine Ausbildung bringt sogar einige Vorteile mit sich. Immerhin verdienen Azubis gleich mit dem Ausbildungsstart ihr eigenes Geld, werden Teil eines festen Teams und sammeln viele praktische Erfahrungen. Eine Berufsausbildung gilt außerdem als Garant für berufliches Weiterkommen und gute Verdienstmöglichkeiten in der Zukunft. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen gehört neben dem Kraftfahrzeugmechatroniker und dem Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement weiterhin auch der Einzelhandelskaufmann/-frau. Auch der Erzieher:innenberuf ist nach wie vor gefragt, vor allem bei Schulabsolventinnen.

Aus- und Weiterbildung: grundlegende Veränderungen

Wer schon fest im Berufsleben steht, profitiert von Weiterbildungen. Lebenslanges Lernen ist das Stichwort, wenn es darum geht, sich auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten. Denn der wird noch mehr vom digitalen und technischen Fortschritt bestimmt sein, als es bereits heute der Fall ist. Laut Beraterprognosen aus dem vergangenen Jahr stehen bis zum Jahr 2030 rund 10,5 Millionen Arbeitnehmende vor grundlegenden Veränderungen. 6,5 Millionen Menschen werden sich demnach „erhebliche neue Fähigkeiten und Qualifikationen aneignen oder umschulen“ müssen, um den neuen Anforderungen gewachsen zu sein. Weiterbildungen erhöhen zudem bereits jetzt die Chancen für Beförderungen und die Erfolgsaussichten bei einem Jobwechsel.

Kluft zwischen Jung und Alt

Bei der Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildungen gibt es derzeit noch eine Kluft zwischen Jung und Alt. Demnach sind jüngere Menschen eher bereit, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Für ältere Angestellte stehen andere Dinge im Fokus ihres Arbeitsalltags. Die Corona-Krise hat die Diskrepanz noch einmal verschärft, auch weil viele Weiterbildungen und Kurse in den vergangenen zwei Jahren ausgefallen sind. Doch angesichts des demografischen Wandels und eines andauernden Fachkräftemangels ist lebenslanges Lernen auch für ältere Arbeitnehmer:innen essenziell.

Quellen:
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Lebenslanges Lernen – Jüngere eher bereit für Weiterbildung

McKinsey: The future of work after covid-19
Communication & Business Consulting: Warum Weiterbildungen für Arbeitnehmer wichtig sind

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